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SABINE HOFFMANN

Zum Faktor Motivation beim Erlernen von Tertiärsprachen

Abstract

Mehrsprachigkeit bedeutet - wortwörtlich genommen - eigentlich nichts anderes als mehrere Sprachen sprechen, woraus sich eine Vielzahl von Forschungsrichtungen und -ansätzen ergeben, die das wechselseitige Verhältnis untereinander und dessen Folgen für den Fremdsprachenerwerb untersuchen. Nach einem kurzen Überblick über den aktuellen Stand dieses noch relativ jungen Forschungsgegenstands soll in dem vorliegenden Beitrag der Frage nachgegangen werden, wie sich die Mehrsprachenkenntnisse auf die Lernmotivation auswirken. Hierzu werden die veränderten Lernvoraussetzungen bei Tertiärsprachen beleuchtet und Ergebnisse aus empirischen Untersuchungen herangezogen, in denen Lernende ihre Mehrsprachigkeit beurteilen. Aus neurowissenschaftlicher und wahrnehmungspsychologischer Sicht und mit Rückgriff auf die Selbstkonzeptforschung sollen die Schwierig- und Möglichkeiten eines später einsetzenden Spracherwerbs und ihr Einfluss auf die Motivation herausgearbeitet werden. Auf den daraus resultierenden Überlegungen baut die quantitativ-qualitative Studie auf, die in ihrem ersten Teil auf drei Hypothesen fokussiert und deren Ergebnisse weiterführenden Fragestellungen dienen.